Mittwoch, 30. April 2014

Wo der Halbgott Maui die Sonne mit dem Lasso eingefangen hat

Hallo ihr Lieben,
im heutigen Beitrag schreiben wir über unseren Urlaub in Hawaii (gesprochen Hawai iiiiii). Sind am frühen Morgen von zu Hause gestartet und zum Flughafen von Los Angeles. Da die Abfertigung hier immer etwas chaotisch und langwierig ist mussten wir früh hin um auf der sicheren Seite zu sein. Als kleines Trostpflaster ging es dann noch zum Frühstücken in die Lounge.


Auf Hawaii angekommen sind wir schnell unseren Mietwagen abholen und haben uns dann auf den Weg ins Hotel gemacht. Solltet ihr mal nach nem netten Hotel am Strand auf Maui suchen können wir euch das Westin Ka'anapali Beach empfehlen. Hatten ein wunderschönes Zimmer mit Blick auf den Vulkanberg.


Weil das Wetter auf Maui eher unbeständig ist hatten wir uns am ersten Tag nach Anreise dazu entschieden die Insel zu erkunden. Sind vom Hotel aus westlich gestartet und haben die Insel umrundet.


Leider konnten wir im Norden nicht weiter, weil die Strasse gesperrt war. Mussten dann die Serpentinen zurück fahren (einspurig und keine betonierte Straße) und sind auf anderem Wege die Insel umrunden. Auf dem Weg sind wir aber an einem Blowhole vorbei gekommen. Im Prinzip ein Loch im Fels, durch das Wasser vom Meer aus durch die Wellen gepumpt wird und als Fontäne ausströmt (kann man hinter Doreen's Ohr rechts sehen).


Im Norden Maui's gibt es die Strecke zu Hana (östlichster Ort der Insel), führt durch ein idyllisches Fischerdörfchen genannt Paia, in dem wir zufällig beim Frühstücken Owen Wilson getroffen haben. Von dort ging es weiter im Norden der Insel über weitere Serpentinen Richtung Hana. Teilweise durch den Nationalpark mit Regenwald und Wasserfällen inklusive an traumhaften Küstenstrecken entlang.


Sehr interessant war auch der schnelle Übergang von Regenwald zu Steppe. Als wir die Insel umrundet haben sind wir im Süden aus dem Regenwald raus und über ländliche Nebenstraßen weiter gefahren zurück in die Zivilisation.


Nach soviel erkunden haben wir uns dann am Abend erstmal den traumhaften Sonnenuntergang von Maui angeschaut.


Gut genährt und geruht haben wir uns den Rest des Abends vom Hotel aus mit dem Ausblick vergnügt. Im Hotel gibt es nen Bereich der direkt auf das Meer zeigt mit ewig vielen Möglichkeiten zum Ruhen und Relaxen.


Nachdem die Insel erkundet war haben wir uns um unsere Fischkunde gekümmert. Hatten uns 3 Spots zum Schnorcheln gesucht und auch alle besucht. Beim Ersten gabs es viele wunderschöne Hartkorallen, beim zweiten traumhaft viele verschiedene Fische. Der letzte Punkt ist nicht weit weg von unserem Hotel und sehr gut zu Fuß zu erreichen. Ein sehr einsames Stück Strand an dem wir bei jedem Gang Schnorcheln Schildkröten gesehen haben (die Essen den Plankton von den Felsen ab). Der Platz ist am Strand nördlich vom Black Rock am Ka'anapali Beach direkt vor dem Golfplatz.


Im nächsten Beitrag geht es um die Strände von Maui, welche Nationalparks zu empfehlen sind und was wir im Urlaub sonst noch so getrieben haben. 
In dem Sinne Aloha und Mahalo

Donnerstag, 24. April 2014

Frühling in Kalifornien

Liebe Leute,
im heutigen Artikel geht es um Alltägliches das uns im kalifornischen Frühling beschäftigt. Wir hatten uns vor einigen Wochen mit unseren Freunden zum Wandern in den Hollywood Hills verabredet. War kein Berg wie in Österreich aber trotzdem schon 1,5 Stunden bergauf. Viele Leute nutzen die Berge zum Sporten, vom Walken über Langlauf bergauf. Außerdem gibt es Wege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden


Auf der anderen Seite hatte man einen tollen Überblick über Los Angeles.


Und weil in den Hollywood Hills auch die ein oder andere nette Bude steht konnten wir auch ein paar Bilder von Häusern der Berühmtheiten erhaschen.


Und noch ein Siegerfoto auf dem Gipfel.


Zum Abschluss ging es dann zum Frühstücken mit unserem neuen Freund Luigi (Ligia's Hund) ins Solar De Cahunga. Mimosas (Champagner mit O-Saft) und Omelett inklusive. Die Bande von Links nach Rechts: Ligia, Lillian, Ricardo und Eleonora. Allesamt geborene Brasilianer. 



In der letzten Zeit gibt es in Los Angeles verstärkte seismische Aktivitäten. Ist schon komisch, wenn man auf dem Sofa sitzt und die Wände für ne Minute wackeln. Häufig verschlafen wir  kleine Erdbeben, die letzten waren aber tagsüber und stärker.


Bei uns wird momentan viel renoviert. Die Nachbarn sind ausgezogen und die Wohnung wird renoviert, außerdem wird unser Balkon erneuert und die Außenseite der Häuse gewaschen und gestrichen. Wir ihr ja alle wahrscheinlich wisst bauen die Kalifornier mit Gipskarton und Wände entstehen dem entsprechend in Windeseile. Trotzdem dauert so ne Wohnungsrenovierung gute 4 Wochen :)


Um dem Lärm zu entfliehen sind wir an den Strand gefahren. Und dabei ist uns ein super erhaltener alter Wagen aufgefallen. Hatte vorne noch ne Kurbel zum an schmeißen.


Bei so viel Lärm um nichts mussten wir uns erstmal ordentlich ausruhen. Und da das Wetter uns hier selten im Stich lässt ist der Strand öfters unser Ziel. Als wir am Strand lagen ist ein Schwarm Pelikane an uns vorbei gerauscht :)


Und auf dem Weg in der Mall sind wir an einer Ausstellung der Dinosaurier vorbei gekommen.


Und auf dem Rückweg ist uns noch ein Eisbär auf der Ladefläche vor die Linse gekommen.


In dem Sinne alles Gute und viel Sonne aus Kalifornien
Mirko











Samstag, 19. April 2014

Auf der Suche nach leckerem...

Hallo ihr Lieben,
im heutigen Artikel geht es vorwiegend um das Thema Essen. Als Auswanderer mit traditionell europäischem Hintergrund beim Thema Ernährung wird man in den USA häufig vor Schwierigkeiten gestellt. Sei es, weil die Portionen einfach mal doppelt so groß sind wie in Deutschland und man sich dank guter Erziehung dazu verpflichtet fühlt den Teller auf zu Essen. Oder weil die Esskultur der Amis im Wesentlichen aus Fast-Food in jeglicher Form besteht.

Unser Bänker hat uns beim letzten Besuch gefragt was wir so anders machen als die meisten Einwanderer; seine Klientel hat häufig das Problem, beim Umzug Amerikanisch "Schlank" zu sein, sich dann aber im ersten Jahr in Richtung Übergewicht zu bewegen. Bei dem was wir euch hier häufig an Nahrungsmitteln zeigen würde das auch passieren, wenn da nicht unsere Freude an Sport und den vielen Aktivitäten im Freien wären (der Sonne sei Dank). 

In dem Sinne eine der wenigen Dinge auf der Gesunden Seite der Gleichung sind Kalifornische Tomaten, genauer Mini-Tomaten. Fragt mich nicht, was die noch anders machen außer sie permanenter Sonne aus zu setzen aber der Geschmack ist einfach ne Wucht :)


Außerdem haben wir nach einiger Zeit wieder etwas Heimat gefunden. Die Familie Sachse ist ja nun bekannt für ihre Liebe zu Käse, besonders Gouda. Weil die Tradition auch an uns nicht vorbei gegangen ist, gibt es öfters mal echten Gouda aus Holland.


Wir haben eine ganze Zeit mit uns gerungen, ob wir uns eine Mitgliedschaft beim Großwarenhändler gönnen sollen oder nicht (der übrigens auch den Gouda führt). Im Sortiment gibt es vieles Alltägliches, nur in Mengen für Großfamilien. Von 5 Kg Erdbeeren über 4 Laib Brot zu 1,5 Kg Erdnüssen :)


Um euch mal ein besseres Bild von den Mengen im Laden zu geben hier gleich mal ein Bild aus der Backwaren Abteilung. Die Kandidaten im Bild sind Scholadenkuchen mit Schokoraspeln und Schokokern, daneben weiße Schokolade mit Fruchtstücken.


Um die Menge an Süßen mal wieder in vernünftige Bahnen zu bringen hatten wir uns zuletzt etwas Heimat gegönnt. Leider hatten wir keine frischen Erdbeeren zur Hand, daher musste der Pudding mit Eischnee so verzehrt werden. 


Bei unserem letzten Besuch bei Costco ist uns dann auch eine neue Popkorn Marke aufgefallen. Zur Info, wenn man hier in Kalifornien ins Kino geht dann bekommt man entweder gesalzenes Popkorn oder gesalzenes Popkorn mit Butter. Weil wir beides nicht so gerne mögen haben wir uns das neue Zebra-Popkorn gegönnt. Karamellisiertes Popkorn mit einem Überzug aus weißer und dunkler Schokolade.


Weil der Film Überlänge hatte, mussten wir uns auch mit Getränken eindecken. Haben uns für Icee entschieden, im Prinzip Cola, Fanta, Sprite, Kirschfanta in Eisform. Das Ganze prickelt ordentlich auf der Zunge.



Zum Abschluss noch eine neue Form von Restaurant die wir ausprobiert haben. Das Ganze nennt sich Shabu Shabu und kommt aus Japan, eine neue Form von sauberem Essen. Gegessen wird am Tresen, jeder Gast hat seinen eigenen kleinen Herd vor sich und kocht hier in einer klaren Wasserbrühe sein Fleisch und sein Gemüse. Dazu gibt es 2 Soßen zum Dippen und eine scharfe Sauce die nur in Tropfen verteil wird. Die Sauce ist 1000 mal so scharf wie Tabasco und 2 Tropen waren ok. Wenn das Fleisch und Gemüse gekocht ist bekommt man Nudeln und kann aus dem Sud und den restlichen Sachen eine Suppe kochen.


In dem Sinne wünschen wir Euch ein paar schöne Ostertage und guten Appetit.
Mirko